Marvel-Rechte für 25 Millionen Dollar: Der Tag, als Sony das beste Film-Angebot Hollywoods ablehnte
Sollte dieser Kurs beibehalten werden, dürfte der Film bereits am Startwochenende die Milliardenmarke knacken. Kein Wunder,"Endgame" ist das lange erwartete Finale einer Serie von insgesamt 22 Filmen, die sich über elf Jahre erstreckte. Mit dem Marvel Cinematic Universe verdiente der Konzern mehr als 15 Milliarden Dollar. Dabei wäre diese Erfolgsgeschichte beinahe nie zustande gekommen.1996 war die Situation eine völlig andere.
Ike Perlmutter, der damalige Marvel-Chef, machte Sony ein aus heutiger Sicht unfassbares Gegenangebot: Für 25 Millionenwürde der Konzern die Rechte sämtlicher Marvel-Figuren bekommen, mit Ausnahme der X-Men und der Fantastischen Vier. Die Lizenzen hätten unter anderem Spider-Man, Iron Man, Thor, Hulk, Black Panther und Ant-Man umfasst.
Yair Landau, der damalige Chef von Sonys Filmsparte, wies den Deal harsch zurück:"Niemand interessiert sich für die anderen Marvel-Charaktere", lautete seine Einschätzung, die ähnlich fatal war wie die jener Personen, welche J.K. Rowlings Kinderbuch"Harry Potter" zu wenig kommerziell und die Gitarrenmusik der Beatles als nicht zukunftsfähig betrachtet hatten. Am Ende sicherte er Sony die Spider-Man-Rechte für sieben Millionen Dollar.
Gelohnt hat sich der Deal trotzdem: Allein die Filme mit Tobey Maguire als Hauptdarsteller waren finanziell sehr erfolgreich. Und wer weiß, ob die Marvel-Filme von Sony überhaupt gut gewesen wären. Denn das Superhelden-Filme kein Selbstläufer sind, können die DC Studios aus erster Hand berichten, die trotz bekannter Marken wie Batman und Superman Filmflops ablieferten.Und doch wird sich Landau rückblickend über sein Nein ärgern.
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