Mecklenburg-Vorpommern
stark zugenommen. Mit fast 210.000 Einsätzen betrug der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr rund elf Prozent, wie Gesundheitsministerin Stefanie Drese am Freitag anlässlich des Welt-Erste-Hilfe-Tages bekanntgab, der am Samstag begangen wird.
Zum Teil sei dieser Anstieg dadurch bedingt, dass viele Menschen auch bei nicht akut gefährlichen oder sogar bei leichteren Fällen den Rettungsdienst alarmierten, kritisierte sie. In solchen Fällen sei der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116 117 der richtige Ansprechpartner - oder die Sprechstunde beim Hausarzt.
Drese ermutigte die Menschen, im Notfall beherzt als Ersthelferin oder Ersthelfer einzuschreiten, bis der Rettungsdienst eintrifft. "Jede und jeder kann so zum Lebensretter werden", erklärte sie. Der größte Fehler im Notfall sei, nichts zu tun. Innenminister Christian Pegel appellierte an die Menschen im Nordosten, sich den Hilfsorganisationen als Helfer anzubieten. "Wir kämpfen leider im Bereich des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes immer wieder mit Personalmangel aufgrund der demografischen Entwicklung im Land", so Pegel. Wer sich im Bereich der Ersten Hilfe weiterbilden wolle, könne zum Beispiel auf Kurse der Hilfsorganisationen zurückgreifen.
Der Welt-Erste-Hilfe-Tag wurde im Jahr 2000 vom Internationalen Roten Kreuz etabliert. Seither macht er jährlich am 9. September auf Themen der Ersten Hilfe aufmerksam und soll für lebensrettende Maßnahmen sensibilisieren.
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