Die Löhne in Deutschland sind im dritten Quartal dieses Jahres erneut stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Das Statistische Bundesamt beziffert den Zuwachs der Reallöhne auf 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Doch schon 2025 fällt ein entscheidender Staats-Boost weg.
Die Löhne in Deutschland sind im dritten Quartal dieses Jahres erneut stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Das Statistische Bundesamt beziffert den Zuwachs der Reallöhne auf 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Doch schon 2025 fällt ein entscheidender Staats-Boost weg.
Auch im Sommerquartal von Juli bis September sind die Reallöhne in Deutschland weiter gestiegen. Sie legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,9 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das war der sechste Anstieg in einem Quartal in Folge. Von Ende 2021 bis Anfang 2023 waren die Reallöhne in Deutschland noch gesunken.
Nominal stiegen die Löhne im dritten Quartal laut Statistik um 4,9 Prozent. Die Verbraucherpreise erhöhten sich in den drei Monaten um 2,5 Prozent - damit blieb den Beschäftigten den Berechnungen zufolge ein Reallohnanstieg von 2,9 Prozent. Dazu trugen demnach die Auszahlungen von Inflationsprämien sowie tariflich vereinbarte Lohnsteigerungen und Einmalzahlungen bei.Vor allem die Inflationsausgleichsprämie half, die Entwicklung zu treiben.
Überdurchschnittliche nominale Zuwächse gab es laut Bundesamt im Handel sowie in Kfz-Werkstätten mit 6,9 Prozent sowie im Bereich Lagerei und Verkehr mit 6,4 Prozent. Unterdurchschnittlich lief es für die Beschäftigten in der Energieversorgung, die in dieser Zeitspanne nur auf ein Plus von 2,3 Prozent gekommen sind.. Im November sind 2,774 Millionen Menschen arbeitslos - 17.000 weniger im Vergleich zum Vormonat Oktober. Allerdings liegt die Zahl um 168.
„Dieser Aufholprozess geht jedoch allmählich zu Ende“, erklärte Groll. Das Verhältnis zwischen Löhnen auf der einen Seite und Preisen und Arbeitsproduktivität auf der anderen Seite habe sich größtenteils normalisiert. Die Reallöhne dürften sich daher nun wieder stärker an der Arbeitsproduktivität orientieren. Diese sei angesichts der wirtschaftlichen Stagnation „seit Jahren nicht gestiegen“.
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