Deutsche Unternehmen rücken ins Ausland ab, weil sie dort höhere Wachstumschancen haben. Zudem nutzen internationale Firmen die Lage aus – im Wert von 47,2 Milliarden Dollar.
Deutsche Unternehmen rücken ins Ausland ab, weil sie dort höhere Wachstumschancen haben. Zudem nutzen internationale Firmen die Lage aus – im Wert von 47,2 Milliarden Dollar.
Zum Verständnis: Inbound bedeutet eine Transaktion, bei der ein ausländisches Unternehmen mit einem inländischen Unternehmen fusioniert oder ein solches übernimmt; Outbound bedeutet eine Transaktion, bei der ein inländisches Unternehmen ein Unternehmen in einem anderen Land kauft oder mit einem solchen fusioniert.wie der Kauf des börsennotierten Chemieunternehmens Covestro aus Leverkusen durch Adnocs, den staatlichen Ölkonzern von Abu Dhabi.
Gründe für die Korrektur: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind laut Habeck im Moment nicht zufriedenstellend. Noch schlimmer: Das größte Problem sei die fehlende Innovationsbereitschaft für die deutsche Wirtschaft. Kein Wunder also, dass es Unternehmen wie Covestro in die Arme finanzkräftiger ausländischer Interessenten getrieben hat.
„Das Ergebnis all dessen ist, dass deutsche Unternehmen heute kleinere Akteure in der globalen Unternehmenslandschaft sind“, deutet schließlich die Financial Times die Entwicklung. Besonders hart habe es dabei den Bankensektor getroffen. Das Beispiel der Deutschen Bank – der größten Bank Deutschlands – bekräftigt die Annahme. Im Jahr 2013 war sie, gemessen an den Vermögenswerten, die zehntgrößte Bank der Welt.
Gemessen am Marktwert machen deutsche Unternehmen zwei Prozent des Index MSCI All Country World aus, ein Drittel weniger als vor zehn Jahren, heißt es im Bericht. Der MSCI ACWI ist ein internationaler Aktienindex, der die Wertentwicklung von Unternehmen aus 23 Industrieländern und 24 Schwellenländern abbildet. Es sei zwar keine so schlechte Leistung wie die des Vereinigten Königreichs, dessen Gewicht sich mehr als halbiert habe.
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