BVG, S-Bahn, DB: Für Berlin und Brandenburg ist eine Tariferhöhung um fast sieben Prozent in Sicht. Einige Fahrkarten soll es in Zukunft nicht mehr geben.
Im Nachbar-Bundesland zeigt man sich weiterhin skeptisch. „Das 29-Euro-Ticket wird aus Brandenburger Sicht immer noch als problematisch gesehen. Es stört den Verbundgedanken“, ist dort zu hören.
Befürchtet wird, dass Pendler aus dem Speckgürtel ihr Abo in Brandenburg kündigen - und andere Brandenburger ebenfalls ein verbilligtes Angebot fordern.Beobachter fragen sich, ob ein 29-Euro-Monatsticket für Berlin überhaupt noch genug Käufer finden würde. Wenn das Deutschlandticket bliebe, würde es auch das Deutschlandticket Job weiter geben.
In anderen Städten gehen die Verantwortlichen einen anderen Weg. Anstatt lokale Sondertarife zu finanzieren, wird dort bestimmten Kundengruppen das Deutschlandticket zu ermäßigten Preisen verkauft – das auch für sie nicht nur im Stadtgebiet, sondern bundesweit gilt. So können in Hamburg Schüler und Bezieher von Transferleistungen für 19 Euro im Monat fast den gesamten Nah- und Regionalverkehr nutzen.
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