Die Bundespolitik entdeckt die potenzielle Wählerschaft in den Kleingärten. Nirgends gibt es auch so viele Lauben und Datschen wie in Berlin. Trotzdem sind die Wartelisten lang.
Die Bundespolitik entdeckt die potenzielle Wählerschaft in den Kleingärten. Nirgends gibt es auch so viele Lauben und Datschen wie in Berlin. Trotzdem sind die Wartelisten lang.Der Besuch im Ruhrgebiet zu Wochenbeginn sollte für Olaf Scholz eigentlich ein Wohlfühltermin zum Ende der Sommerpause werden.
Olaf Scholz unter Kleingärtnern – eines der wenigen offiziellen Fotos vom Lauben-Besuch des Kanzlers in Castrop-Rauxel . Ohnehin hätte Olaf Scholz ein solches Event gleich an seinem Amtssitz planen können. Denn nirgends in Deutschland gibt es so viele Schrebergärten, Lauben und Datschen wie in Berlin. 71.000 sollen es derzeit sein. Der Bundesverband der Kleingartenvereine zählt zwar ein paar weniger. Aber Leipzig und Hamburg auf Platz 2 und 3 kommen gerade einmal auf 39.000 beziehungsweise 32.000.
Seinen Anfang nahm das Ganze übrigens in der Leipziger Westvorstadt, wo vor genau 160 Jahren der erste Schreberverein gegründet wurde. Den Anstoß gab der Arzt und Orthopäde Dr. Daniel Gottlob Moritz Schreber, der sich für die Errichtung von Spiel- und Sportstätten von Kindern starkmachte. Daraus entstand die Schreberbewegung. Im Deutschen Kleingärtnermuseum in Leipzig ist dem Jubiläum aktuell eine Sonderausstellung gewidmet.
Einen Tag nach dem Scholz-Besuch in Castrop-Rauxel weihte seine Bauministerin Clara Geywitz ein neues Bundeszentrum des BKD im Berliner Stadtteil Neukölln ein. Die Gärten seien ein unverzichtbarer Beitrag für Stadtklima, Biodiversität und soziale Integration, sagte die Sozialdemokratin den 150 Gästen. Die Politik hat die potenzielle Wählerschaft in den Datschen mittlerweile auch entdeckt.Im Juli fiel die Arbeitslosenquote in der Eurozone auf 6,4%.
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