Die bisherige Bilanz der Uno-Klimakonferenz ist traurig. Die Bundesregierung legt einen Aktionsplan für »Queer leben« vor. Und Cannabis-Produzenten wittern das große Geschäft. Das ist die Lage am Freitag.
zu Ende
gehen. Zwei Wochen lang verhandelten Vertreter von knapp 200 Staaten darüber, wie der Kampf gegen die Erderhitzung verbessert werden kann. Weil bislang fast nichts geklärt ist, könnte die Konferenz aber auch noch verlängert werden.Die große Frage ist, ob von dieser Konferenz mehr übrig bleiben wird als jener gigantische CO2-Ausstoß, den die Tausenden Konferenzteilnehmer mit ihrer An- und Abreise mit dem Flugzeug produzierten.
Neue Statistiken und die bisherigen CO2-Reduktions-Zusagen der beteiligten Staaten deuten eher auf einals auf ein 1,5-Grad-Ziel hin. Daran wird die Konferenz in der Wüstenhitze auch nichts ändern. Bei der Frage, wie die reichen Länder den ärmeren helfen können, um die schon jetzt sichtbaren Klimaschäden besser bewältigen zu können, konnte ebenfallserzielt werden. Einen verbindlichen Mechanismus und ein festes Budget wird es erst mal nicht geben. Die Hoffnung, die Uno-Diplomatie könne den Klimawandel entscheidend beeinflussen, ist arg geschwunden.
Nun kann man Verständnis aufbringen, nach dem Motto: Es gibt gerade ja noch drängendere Probleme: den Krieg in die Ukraine beispielsweise, die Inflation, die Energiepreise. Aber mit einer solchen Haltung kann man Klimapolitik gleich ganz bleiben lassen. Irgendwas ist immer. Aber irgendwann wird nichts mehr sein, wenn der Klimaschutz nicht die absolute Priorität erhält.
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