Eine Stadt gedenkt des Zweiten Weltkriegs, die Nato feiert Jubiläum, Und Taylor Swift führt den Aufstieg der Frauen in der Musikbranche an. Das ist die Lage am Mittwochmorgen.
Es ist zwar ein krummer Jahrestag, aber ich habe meine Gründe, darauf einzugehen. Heute gedenkt die thüringische Stadt Nordhausen der Bombardierung vor 79 Jahren.
Natürlich ist es legitim und richtig, an die Schrecken zu erinnern, die der Zweite Weltkrieg auch hierzulande ausgelöst hat. Es nützt sowieso nie etwas, Schrecken zu verschweigen. Zugleich aber muss immer wieder aufs Neue betont werden, dass die Deutschen keine Opfer im eigentlichen Sinne gewesen sind. Es waren ihre eigenen Verbrechen, die damals auf sie zurückschlugen.
Die Nato, so resümiert mein Kollege Ralf Neukirch in seinem heutigen Leitartikel zum Jubiläum des Bündnisses, sei oft totgesagt worden und lebe noch immer. Es gebe viele gute Gründe, dafür zu kämpfen, dass das so bleibe, schreibt er und nennt die wichtigsten.Nach dem mutmaßlich israelischen Luftschlag auf ein Gebäude der iranischen Botschaft in Syrien droht der Iran Israel mit Vergeltung. Damit spitzt sich die Lage in Nahost weiter zu.
Meine Kollegin traf unter anderem die 40-jährige Palästinenserin Amal, die vor rund drei Wochen zusammen mit ihrer Mutter und ihren drei Kindern das Kriegsgebiet verlassen konnte, weil sie einem ominösen »Reisebüro« 22.500 US-Dollar gezahlt hat. Meine Kollegin erzählt Amals Geschichte als eine »vom Überlebenskampf – und dem Geschäft damit.«Auf dieser Liste sind immer noch deutlich mehr Männer als Frauen zu finden.
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