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Das ist ein Erdrutschsieg und eine Premiere zugleich: Zum ersten Mal wurde die FPÖ Wahlsiegerin in der Steiermark, nur zwei Monate nachdem sie das erstmals auch im Bund geschafft hatte. Und erstmals in der Zweiten Republik konnte damit eine Partei bei einer Landtags- oder NationalratswahlEs wirkte, als hätten die anderen Parteien ihre Niederlage schon vorab akzeptiert.
Die anderen Parteien haben kein Rezept gegen die FPÖ. Entweder sie warnen vor deren Radikalität, wie im Nationalratswahlkampf geschehen; oder sie erstarren in Angst wie in der Steiermark. Beides ist keine erfolgreiche Strategie.Doch erstaunlich ist, dass selbst Außenseiterparteien wie die KPÖ nicht von dem verbreiteten Gefühl der Krise profitieren können, sondern die FPÖ alle unzufriedenen Wählerinnen und Wähler wie ein Schwamm aufsaugt.
Je stärker die FPÖ wird, desto lauter werden auch die Rufe, sie in Regierungsverantwortung einzubinden. In der Steiermark könnte nur eine Dreierkoalition die FPÖ ausstechen, aus der ÖVP, der SPÖ und den liberalenNeos. Doch sowohl die SPÖ als auch die ÖVP zeigen sich auf Landesebene bereit, mit der FPÖ zu verhandeln. Womöglich gibt es mit Mario Kunasek also erstmals außerhalb Kärntens einen blauen Landeshauptmann.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Bluesky Social, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit wieder zurücknehmen.Die Wienerin Schadia J. war eine beliebte Gynäkologin, setzte sich jahrelang gegen Gewalt an Frauen ein – und wurde im Oktober das Opfer des 22. Femizids dieses Jahres.
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