Wie fühlen sich die Menschen, die in Findorff leben? Was mögen sie an an ihrem Stadtteil, wo gibt es Verbesserungsbedarf? Das und mehr haben wir bei unserem Stadtteil-Check in Erfahrung gebracht.
Findorff zeigte sich am Dienstagmorgen von seiner allerbesten Seite. Blauer Himmel, strahlende Sonne und jede Menge gut gelaunter Menschen, die in legerer Sommerkleidung durch die Reihen schlenderten, um ihre Körbe und Beutel mit frischen Früchten der Saison zu füllen. „Das ist ja traumhaft hier“, staunte bei diesem Anblick Antje Borstelmann. „Eine richtig mediterrane Atmosphäre, fast wie im Urlaub.
Der Bus mit der Stadtteilkurier-Redaktionschefin hatte auf dem Findorffmarkt Halt gemacht, um den Stadtteil zu checken.„Ich bin so froh, dass ich vor 15 Jahren hier hergezogen bin“, schwärmte zum Beispiel Corinna Schwantje. Obgleich urban, habe sich der Stadtteil seinen dörflichen Charakter bewahrt, erzählte die 46-Jährige, die im Oldenburger Land aufgewachsen ist.
„Die Lage ist unschlagbar!“, erklärte auch Verena Kampe, die seit mehr als 20 Jahren in Findorff lebt. Allenfalls bei der Gastronomie gebe es für ihren Geschmack noch etwas Luft nach oben. „Mir fehlt ein richtig guter Italiener. Und auch das chinesische Restaurant, das vor einigen Jahren wegzog, wird von vielen Gästen vermisst.“ Die „sehr schöne und gute Lebensqualität“ schätzt Bernd Adler an seinem Stadtteil.
Wäre alles perfekt und problemlos, so hätte der Findorffer Stadtteilbeirat nichts zu tun. Tatsächlich gibt es einige Themen, die die Ortspolitik mitunter bereits seit Jahren beackert, wie Beiratssprecherin Anja Wohlers und Bauausschusssprecher Ulf Jacob erläuterten. Aktuell sei es das Thema Bewohnerparken, das innerhalb des Quartiers am Rande der Bürgerweide sehr kontrovers diskutiert werde.
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