Die in Umfragen schwach stehende Linke setzt auf den erfahrenen Politikstrategen Dietmar Bartsch, um bei der Bundestagswahl 2025 wieder in den Bundestag einzuziehen. Bartsch soll als Spitzenkandidat in Mecklenburg-Vorpommern antreten und versucht, ein Direktmandat zu erringen.
Die Linke muss angesichts jüngster Umfragen um den Wiedereinzug in den Bundestag zittern. Hoffnungen ruhen dabei auf alten Politik strategen. Einer davon soll die Linke in MV den Wahlkampf führen. Schwerin (dpa/mv) - Die in Umfragen zuletzt schwächelnde Linke wappnet sich auch in Mecklenburg-Vorpommern für die bevorstehende Bundestagswahl . Am Freitag will die Landespartei in Schwerin ihre Kandidatenliste beschließen.
Auf Vorschlag des Vorstandes soll der langjährige Bundestagsabgeordnete und frühere Fraktionschef Dietmar Bartsch die Partei im Nordosten als Spitzenkandidat in den Wahlkampf führen. Er ist Teil der 'Mission Silberlocke'. Wie die anderen beiden beteiligten prominenten Spitzenpolitiker Gregor Gysi in Berlin und Bodo Ramelow in Erfurt strebt auch Bartsch ein Direktmandat an, um damit die Linke wieder sicher ins Parlament zu bringen. Bei den Wahlen 2017 und 2021 hatte Bartsch das Direktmandat in Rostock jeweils als Zweiter verpasst. Für 2025 sehe er seine Chancen besser, weil er nicht bundesweit als Spitzenkandidat der Linken ins Rennen gehe und sich so mehr auf seinen Wahlkreis konzentrieren könne, hatte Bartsch jüngst erklärt. Wegen des jahrelangen innerparteilichen Streits und nach der Abspaltung des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) hatte die Linke nicht nur Mitglieder, sondern auch an Zustimmung verloren. In Umfragen liegt sie derzeit bundesweit deutlich unter der kritischen Fünf-Prozent-Marke. Würde die Partei drei Direktmandate gewinnen, käme sie wie schon 2021 über die sogenannte Grundmandatsklausel wieder in Fraktionsstärke in den Bundestag.Landesparteichef Hennis Herbst sicherte Bartsch breite Unterstützung zu. Ziel müsse es für seine Partei aber sein, über die Hürde von fünf Prozent zu kommen. 'Dazu wäre es gut, wenn wir in Mecklenburg-Vorpommern wieder zweistellig werden', sagte Herbst. Er kandidiert für den wenig aussichtsreichen Listenplatz vie
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