Wer sich über Finanzen informieren will, landet früher oder später in den sozialen Medien. Dort tummeln sich unzählige Finanzinfluencer. Studien warnen vor ihren teils falschen Anlagetipps. Um die schwarzen Schafe entlarven zu können, fordern Experten eine Regulierung.
Wer sich über Finanzen informieren will, landet früher oder später in den sozialen Medien. Dort tummeln sich unzählige Finanzinfluencer. Studien warnen vor ihren teils falschen Anlagetipps. Um die schwarzen Schafe entlarven zu können, fordern Experten eine Regulierung.
Viele der Finfluencer sind seit 2020 aktiv. In der Pandemie sind neue Kanäle regelrecht aus dem Boden geschossen. "Während der Corona-Zeit haben viele gezockt und hatten Bock darauf, sich mal mit neuen Dingen zu beschäftigen", sagt Henning Zülch, Professor für Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung und Controlling an der HHL Leipzig im "Wieder was gelernt"-Podcast. Das sei ideal für viele Finfluencer gewesen.
Welchen Einfluss haben Influencer wirklich auf Finanzentscheidungen? Als Informationsquelle sind sie zumindest relevant: Rund die Hälfte der Follower haben schon mal nach ihren Tipps investiert, ist bei einer weiterender Fachhochschule St. Pölten herausgekommen. Die meisten informieren sich dafür zusätzlich auch in klassischen Online-Finanzmedien. Die wichtigsten Informationsquellen hier sind Finanzportale und Online-Geschäftsberichte - noch vor Social Media.