Die Rheda-Wiedenbrückerin ist total überrascht als sie plötzlich ihren Namen hört. Nicole Kortlüke nimmt vor 1.500 Gästen die besondere Auszeichnung entgegen.
Rheda -Wiedenbrück. Im Rampenlicht steht Nicole Kortlüke selten. Bei der Verl eihung des Deutschen Filmpreises war das anders. Da richteten sich Kameras und Scheinwerfer auf die gebürtige Rheda -Wiedenbrückerin, als verkündet wurde, wer die Lola für den besten Schnitt bekommt. Die Filmeditorin war total glücklich und überrascht, als sie ihren Namen hörte - „auch wenn bei drei Nominierten ja klar war, dass einer von uns den Preis bekommt“, lacht sie.
Bei den Dreharbeiten ist sie nicht dabei „Im Schnitt wird die Dramaturgie eines Films geschrieben“, sagt Kortlüke. Zwei Jahre und neun Monate hat sie mit einem „tollen Team“ an der Dokumentation gearbeitet – mit Pausen. „Jeden Tag Todesstrafe, Ungerechtigkeit und Vergewaltigung - da muss man mal raus“, sagt die in Köln lebende Filmeditorin. Zumal es auch Abstand brauche, um den Film klarer zu sehen, „besonders bei diesem, wegen seiner Geschichte“.
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