Zusammen mit der Technischen Hochschule Nürnberg hat das 'Don Bosco” Jugendwerk in der Nürnberger Fußgängerzone einen Smart Kiosk eingerichtet. Dort bekommen Wohnungslose Zugang zum Internet und können ihre Handys aufladen.
Mitunter lande man dort ziemlich schnell, sagt der Nürnberger: Der ein oder andere Schicksalsschlag, Drogen, die falschen Freunde. Um das Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, braucht es Hilfe und die fängt oft mit ganz banalen Dingen an wie zum Beispiel einem Zugang zum Internet um Formuale auszudrucken oder eine Wohnung zu finden. In der Nürnberger Innenstadt, gleich neben der Fußgängerzone, gibt es seit Kurzem den sogenannten Smart Kiosk.
Am Smartkiosk können junge, obdachlose Menschen zum Beispiel ihr Handy kostenlos wieder aufladen, stabil im Internet surfen, Formulare ausdrucken, sich kompetent in den verschiedensten Sachverhalten beraten lassen. Die Hilfe läuft ganz unbürokratisch ab. Wer Fragen hat, kommt einfach an den Tresen. Früher wurden hier Bratwürste verkauft, jetzt wird jungen Obdachlosen geholfen. Abgewiesen wird niemand.
"Digitale Teilhabe bedeutet auch Teilhabe am Leben, am gesellschaftlichen Miteinander!" Stefan Müller, Leiter Jugendwerk Don BoscoDen Smart Kiosk gibt es erst seit wenigen Tagen, trotz kurzer Anlaufphase ist die Nachfrage gut. Der ein oder andere schaut auch einfach mal auf einen Kaffee vorbei oder lässt sich - so wie Eric - beraten, wie eine Bewerbung zu verfassen ist. Der Smart Kiosk will vor allem unkompliziert und ganz persönlich helfen.
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