Der WDR warnt vor immer mehr Inhalten aus dem eigenen Programm. In der Online-Mediathek der ARD ist jetzt auch ein Hinweis vor den Tatorten aus den 80er Jahren mit Götz George als Kommissar Schimanski zu sehen. Die Meinungen darüber gehen auseinander.
Zuvor waren bereits im linearen Fernsehen bei Programm-Wiederholungen alter Otto- und Harald-Schmidt-Sketche ähnliche Warnungen gezeigt worden. Konkret geht es bei den Hinweisen um veraltete Rollenbilder und Sprache, die aus heutiger Sicht als diskriminierend gewertet werden können.In den Schimanski-Tatorten sind das vor allem geschlechterspezifische Angelegenheiten.
Während der Rundfunk sich dazu bisher nicht geäußert hat, gehen bei den betroffenen Künstlern die Meinungen auseinander. Kult-Komiker Otto erklärt in der „Bild“, es gebe andere Probleme als seine Scherze, Moderator Schmidt findet die Warnungen vor seinem „Schmidteinander“-Programm hingegen „weltklasse“.
In ironischer Schmidt-Manier erklärt er, es handele sich bei den Hinweisen um einen „echten Schmidteinander-Gag“. Was Götz George, Hauptdarsteller der Schimanski-Tatorte, der bereits 2016 in Hamburg gestorben ist, zu den Hinweisen sagen würde, lässt sich indes nur vermuten.Auch online gehen die Meinungen auseinander.
Andere wiederum nähern sich dem Thema ähnlich wie Schmidt in ironischer Weise: „Wurde wieder gezählt, wie oft Schimanski scheiße sagt?“, schreibt ein Nutzer in Anlehnung an die damalige Kontroverse über die anstößige Sprache der Schimanski-Tatorte. Ein anderer meint: „Besser ist, man würde den WDR mit einem Warnhinweis versehen.
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