Statt einer Oper fordern Wissenschaftler:innen am Baakenhöft ein Dokumentationszentrum. Der Ort spielte für einen Genozid eine Schlüsselrolle.
Hamburg taz | Der Milliardär Klaus-Michael Kühne möchte Hamburg eine neue Oper schenken. Entstehen soll sie auf dem Baakenhöft in der Hafencity. Mit einer Spende von 330 Millionen Euro soll dort ein Gebäude gebaut werden, das beste Bedingungen für die Hamburgische Staatsoper bieten soll. Die Fertigstellung ist bis 2032 geplant, die Verhandlungen zwischen Kühne und der Stadt sind fortgeschritten.
Die Hamburger Reederei Woermann-Linie hatte ein Monopol für diese Transporte. Die Stadt war deshalb ein wichtiger Knotenpunkt für die logistische Unterstützung der deutschen Kolonialtruppen im Kolonialkrieg.Deutschland hat den Genozid offiziell anerkannt und Entwicklungsprojekte in Namibia zugesagt. Aber es gibt Kritik an der Art der Entschädigung und der Beteiligung der Opfergemeinschaften.
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