Für CSU-Landesgruppenchef Dobrindt ist klar: Mehr Menschen sollen bis 67 arbeiten – dazu soll es aber mehr Flexibilität und einen staatlichen Grundstock geben, um spätere Rente|nlücken aufzufüllen.
die Forderung nach einem "Generationen-Fonds" bekräftigt. "Wir müssen endlich dafür sorgen, dass auch eine langfristig aufgebaute kapitalgedeckte Rente möglich ist", sagte der Vorsitzende der CSU-Abgeordneten im Bundestag der Deutschen Presse-Agentur.
Den Plänen zufolge könnte der Staat bis zum 18. Lebensjahr monatlich 100 Euro in den Fonds einzahlen. Damit erhalte jeder Bürger einen Grundstock, um eine spätere Rentenlücke aufzufüllen, sagte Dobrindt. Scholz hatte sich vor Kurzem dafür ausgesprochen, dass mehr Menschen als bisher tatsächlich bis zum geltenden Renteneintrittsalter arbeiten sollten.
Die CSU sei bereit, dafür zu sorgen, dass der Renteneintritt mit 67 wieder zum Regeleintrittsalter werde. Neben einer kapitalgedeckten Rente verlange man aber auch mehr Flexibilität, bei der eine freiwillige Verlängerung der Arbeitszeit möglich sei. Hierzu müsse es Anreize sowohl bei der Steuer als auch bei der Sozialversicherung und bei den Rentenpunkten geben.
Zuletzt hatte auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil Unternehmen aufgefordert, ältere Beschäftigte nicht aufs Abstellgleis zu schieben. "Der Fachkräftemangel droht zur Wachstumsbremse zu werden. Dass viele Unternehmen Menschen über 60 nicht mehr einstellen, ist eine Haltung, die wir uns deshalb nicht mehr leisten können", sagte der SPD-Politiker in der vergangenen Woche. Es gelte, in Firmen für altersgerechte Arbeitsplätze zu sorgen.
Heil bekräftigte zudem seine Haltung, dass das Renteneintrittsalter nicht weiter nach oben gesetzt werden dürfe. "Nicht das gesetzliche Renteneintrittsalter muss steigen, sondern das tatsächliche", sagte er. Umfragen zufolge will nur eine Minderheit der Menschen in Deutschland bis 67 oder länger arbeiten.
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