15 Pakete hatte ein Mann auf einer vermeintlichen Kurierfahrt über die A7 im Auto versteckt. Dass es sich dabei nicht um Drogen handelte, überraschte auch ihn.
15 Pakete hatte ein Mann auf einer vermeintlichen Kurierfahrt über die A7 im Auto versteckt. Dass es sich dabei nicht um Drogen handelte, überraschte auch ihn.Mit vermeintlichen Kokain-Paketen wurde ein Mann auf der A7 bei Altenstadt erwischt. Später stellte sich heraus, dass es sich nicht um eine illegale Substanz gehandelt hatte.Mit vermeintlichen Kokain-Paketen wurde ein Mann auf der A7 bei Altenstadt erwischt.
Kurz darauf schlossen sich zwei weitere Polizisten der Kontrolle an, die sich der Durchsuchung des Fahrzeugs widmeten. Einer der Beamten sah sich dabei auch den Unterboden des Autos an, und entdeckte eine manipulierte Stelle im Bereich der hinteren Stoßstange. Die Heckstoßstange wäre durch einen schwarzen Kasten ersetzt worden, beschrieb der als Zeuge geladene Polizist beim Prozess am Mittwoch.
Im Fall des Wagens, mit dem der 34-jährige Mann unterwegs war, verschaffte sich die Polizei mit einer Brechstange gewaltsam Zugang zu dem Versteck. Dabei fanden die Beamtinnen und Beamte 15 Pakete, deren Verpackungsart auf Kokain schließen ließ. Ein Schnelltest bestätigte den Verdacht zunächst. Die Analyse des Landeskriminalamts lieferte allerdings ein anderes Ergebnis.Die Untersuchung ergab, dass es sich bei dem weißen Pulver um Borsäure handelte.
„Ich gehe davon aus, dass es ein falsch verstandener Freundschaftsdienst war“, sagte der Verteidiger in seinem Plädoyer. Es handle sich um ein einmaliges Fehlverhalten, für das der Angeklagte nicht einmal ein Motiv hätte: Er habe keine Eintragungen im Strafregister, sei nicht hoch verschuldet, führe ein eigenes Unternehmen und erwarte in Kürze ein Kind. „Es ist oft nebulös, warum sich die Leute auf so etwas einlassen“, fügte Gupta hinzu.
Weil sich der Angeklagte einsichtig zeigte, nicht durch negatives Verhalten auffiel und es sich letztlich nicht um eine Substanz handelte, die die Volksgesundheit gefährdet, verurteilte ihn das Gericht zu einer Freiheitsstrafe von 12 Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Zudem muss der Angeklagte 2000 Euro in monatlichen Raten an die Lebenshilfe Ulm/Neu-Ulm zahlen.
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