Der ehemalige Trainer der Eisbären Berlin, Don Jackson, kehrt zum EHC RB München zurück und übernimmt die Mannschaft aus einer tiefen Krise. Der ambitionierte DEL-Ligist hat in letzter Zeit eine deutliche Leistungseinbußen gezeigt und steht nach einigen Niederlagen vor großen Herausforderungen.
Don Jackson kehrt zum EHC RB München zurück und feiert ein Trainer-Comeback bei den Bayern. Der ambitionierte DEL -Ligist, der von der Meisterschaft spricht, ist in eine handfeste Krise geschlittert. Zuletzt wurde sogar gegen Abstiegskandidat Düsseldorf mit 1:4 daheim verloren. Wenige Tage später trat Max Kaltenhauser aus persönlichen Gründen vom Traineramt zurück.
Kaltenhauser hatte keinen größeren Erfolg als sein Vorgänger Toni Söderholm, der die Bayern letztes Jahr immerhin ins Halbfinale führte und schon zu Beginn dieser Saison im Oktober durch Kaltenhauser ersetzt wurde. Jackson steht am Donnerstag schon wieder hinter der Bande, ausgerechnet im Spiel gegen seinen Ex-Klub. Davor gibt es von den Berlinern noch eine Banner-Zeremonie für Jackson. Als „Belohnung“ könnte er die Eisbären danach als Verlierer vom heimische Eis schleichen lassen. Fakt ist: Er wird der Mannschaft zumindest einen mentalen Schub geben, die Spieler aus der Lethargie herausholen. Schon seine bloße Anwesenheit in der Kabine wird etwas leistungsfördernd sein.Jackson: „Natürlich war es nicht mein Plan, noch einmal auf den Trainerstuhl zurückzukehren.“ Aber nach der Anfrage habe er „aufgrund der besonderen Situation keine Sekunde gezögert, der Organisation zu helfen. Wir werden dafür sorgen, dass unsere Spieler bereit sind, ihr Bestes zu geben. Wir denken jetzt von Spiel zu Spiel und werden versuchen, jede Partie zu gewinnen.“ Allerdings: Zaubern kann auch ein Don Jackson nicht. Viele Spieler der Münchener Mannschaft haben ihren Zenit längst überschritten, das Team ist in die Jahre gekommen. Andere Mannschaften haben sich inzwischen mit viel jüngeren Spielern verstärkt, was sich u. a. in der Schnelligkeit zeigt. In der Verteidigung sind zudem viele Spieler manchmal etwas zu offensiv orientiert. Scheinbar hat man das aber auch beim Münchner Klub erkannt und zur neuen Saison den stabilen Abwehrrecken Fabiao Wagner aus Ingolstadt sowie den jungen Stürmer Luis Schinko (24) aus Wolfsburg verpflichtet
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