Der Ton wird rauer, die Wortwahl drastischer: Donald Trump hat bei einem Wahlkampfauftritt gegen die US-Justiz ausgeteilt. Am Freitag steht ein wichtiger Termin für ihn an.
Bei seinem Auftritt in New Hampshire wiederholte Trump zudem seine Verunglimpfungen von Sonderermittler Jack Smith als »krimineller Strafverfolger« und »gestörter Typ«.hatte US-Justizminister Merrick Garland den Sonderermittler eingesetzt, um die Unabhängigkeit der heiklen Untersuchungen sicherzustellen. Der Minister beauftrage Smith ebenfalls damit, Bidens Umgang mit Geheimunterlagen aus dessen Zeit als Vizepräsident zu untersuchen.
Die ständige öffentliche Plauderei von Trump über die Verfahren, den Ermittler und die Gerichte sind der Justiz ein Dorn im Auge. An diesem Freitag wird ein Gericht entscheiden, ob gegen Trump eine sogenannte »protective order« ausgesprochen wird.Die Strafverfolger befürchten, dass Trumps allzu lockerer Umgang mit Informationen und Beweismitteln
führen könnte. Trump selbst und seine Anwälte hingegen pochen auf das Recht zur freien Meinungsäußerung.Das Justizministerium hatte eine Bundesrichterin gebeten, die Schutzverfügung anzuordnen. Trump hatte zuvor einen Beitrag in dem von ihm gegründeten sozialen Netzwerk »Truth Social« veröffentlicht, in dem er anscheinend mit Rache gegen jeden droht, der ihn verfolgt.
Garland wurde als Justizminister von Präsident Biden vorgeschlagen und vom Senat bestätigt. Trump stellt die Anklagen gegen sich als politische Verfolgung dar. Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur hat ihm die Strafverfolgung bisher allerdings nicht geschadet – in parteiinternen Umfragen der Republikaner führt er mit großem Abstand.
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