Donald Trump wird als erster ehemaliger US-Präsident angeklagt. Am Donnerstagnachmittag wurde bekannt, dass der New Yorker Staatsanwalt Alvin Bragg wegen der mutmaßlich verschleierten Zahlung von Schweigegeld an einen ehemaligen Pornostar Anklage erhebt.
wird als erster ehemaliger US-Präsident angeklagt. Am Donnerstagnachmittag Ortszeit wurde bekannt, dass der New Yorker Staatsanwalt Alvin Bragg wegen der mutmaßlich verschleierten Zahlung von Schweigegeld an einen ehemaligen Pornostar Anklage gegen Trump erhebt. Zuvor hatte eine Runde von Geschworenen für Braggs Vorstoß gestimmt.
Wenn dieser Angeklagte beziehungsweise seine Anwälte formell informiert werden, dann müsste Trump sich in den folgenden Tagen stellen und nach New York begeben oder verhaftet und dorthin gebracht werden. Das würde keine längere Festnahme bedeuten, Fluchtgefahr besteht ja wohl nicht. Aber der Unternehmer und Politiker wäre gezwungen, im New Yorker Gerichtsgebäude fotografiert zu werden und seine Fingerabdrücke abzugeben.
Das Votum der Grand Jury von 23 US-Bürgern kam an diesem 30. März überraschend. Allerdings bereiten sich die Behörden schon länger darauf vor, seit Trump mehrfach sehr direkt auf möglicherweise gewalttätige Reaktionen hingewiesen hatte. Zuletzt drohte er,"so eine falsche Anklage" könne katastrophale Folgen für unser Land haben".
In moderaten republikanischen Kreisen wächst zwar die Skepsis, ob Trump angesichts seiner diversen Skandale der geeignete Mann für einen erneuten Versuch ist. Laut Umfragen ist er allerdings dennoch nach wie vor der populärste Vertreter der Partei, mit einer stabilen Wählerbasis. Seine fanatischsten Anhänger werden von der Anklage eher bestärkt, auch gemäßigtere Republikaner wettern gegen die Justiz, die von Linken instrumentalisiert werde.
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