Lange legt der junge Charles Leclerc beim zweiten Grand Prix der Saison ein starkes Rennen hin - bis sein Wagen immer langsamer wird und Hamilton vorbeizieht - Vettel leistet sich einen Dreher. F1 Bahrain
Welch ein Drama: Erst leistet sich Sebastian Vettel einen Dreher, dann wird Charles Leclerc auf Siegkurs liegend immer langsamer - Profiteur ist der Weltmeister.
Viel schlimmer war die Erkenntnis: Gewonnen hätte er das Rennen ohnehin nicht. Er war chancenlos gewesen im Zweikampf mit Charles Leclerc. Seinem noch sehr frischen Teamkollegen, einem 21-jährigen Monegassen, der beinahe schon nach seinem zweiten Rennen im Ferrari Schampus verspritzte hätte. Er war klar der Schnellste gewesen in Sakhir, hätte gewonnen. Wäre ihm nicht 15 Runden vor Schluss die Kraft seines Motors entschwunden.
Und so rollte Hamilton vorbei am wehrlosen Ferrari und winkte in Richtung von Leclerc eine Geste der Entschuldigung. Auch Valtteri Bottas im zweiten Mercedes überholte. Dass Max Verstappen im Red Bull nicht auch noch vorbeifuhr, das lag allein daran, dass in den letzten Minuten dieses Rennens wegen einer Safety-Car-Phase Überholverbot herrschte. Vettel wurde Fünfter, wie schon in Melbourne.
Normalerweise dauert es eine Weile, bis ein talentierter Fahrer so richtig Fahrt aufnimmt nach einem Wechsel in eines der besten Teams. In der Regel findet er im neuen Rennstall eine Hierarchie vor, in der er sich zunächst unterzuordnen hat. Und für gewöhnlich erfordert es etwas Geduld, ehe sich ein junger Rennfahrer an das neue Auto und die Abläufe im Team gewöhnt hat.
Dann, zwei Wochen später in Bahrain: ein völlig anderes Bild. Die Ferraris liefen plötzlich wieder am schnellsten. Und Leclerc, der ja nun erstmals bei einem Rennen in einem wettbewerbstauglichen Auto saß, ließ den Hammer fallen. In zwei von drei Trainingseinheiten war er schneller als Vettel, dann auch noch in allen Abschnitten der Qualifikation.
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