Tausende kamen am Sonntag vor das Brandenburger Tor zur Israel-Kundgebung. Zu wenig für Berliner Verhältnisse, sagt die Jüdische Gemeinde. Warum ist das so? Drei Erklärungsansätze.
bekanntgeben, dass die U-Bahnlinie 5 oder die S-Bahnen des Nord-Süd-Tunnels nicht mehr in der Station Brandenburger Tor halten, dann ist es in der Regel sehr voll auf den Straßen des Regierungsviertels.auf Initiative eines breiten Bündnisses an Parteien und Organisationen strömten Tausende in Berlins Mitte und die BVG sperrte ihre Bahnhöfe.etwa 10.000 Teilnehmer. Die Wahrheit dürfte wie so oft bei Großveranstaltungen dieser Art irgendwo in der Mitte liegen.
Dem Protest- und Antisemitismusforscher Peter Ullrich von der Technischen Universität Berlin ist es im Gespräch mit dem Tagesspiegel zunächst wichtig hervorzuheben, dass es sich bei der Demonstration am Sonntag um die größte Kundgebung in Zusammenhang mit Israel handelt, an die er sich erinnert. „Ich kann mich an keine Solidaritätsdemonstration mit Israel erinnern, die eine fünfstellige Teilnehmerzahl anlockte“, sagt Ullrich.
1. Besonders entscheidend sei der Fakt, dass die Beziehung zu Israel in Deutschland traditionell einen „sehr spezifischen Platz im politischen System und im öffentlichen Diskurs“ hat. „Dazu kommt, dass es für viele ganz besonders in der aktuellen Situation nicht leicht ist, unter einer israelischen Flagge zu demonstrieren“, erklärt der Wissenschaftler. Zwar verurteilen viele die Taten der Hamas scharf, aber wollen trotzdem nicht mit dem Symbol eines Staates, mit einer rechtsradikalen Regierung und ihrem Vorgehen in Gaza in Verbindung gebracht werden. Die israelische Politik mache es diesen Menschen „sozusagen nicht leicht“, ist sich Ullrich sicher.
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