Die Polizei in Dresden hat mehr als 20 Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Medizinstudierende eingeleitet, die sich Corona-Protesten entgegenstellen wollten.
Wie ein Polizeisprecher mitteilte, geht es um Verstöße gegen die sächsische Corona-Verordnung. Demnach waren nur zehn Teilnehmer bei Versammlungen erlaubt. Dutzende Medizinstudierende hatten sich zuvor in weißen Kitteln und mit Schildern schützend vor das Gebäude des Universitätsklinikums gestellt. Es gibt unter anderem auf Twitter teils empörte Berichte darüber, dass zumindest ein Teil von ihnen von der Polizei eingekesselt wurde.
Auslöser für die Aktion der Studierenden waren Aufrufe im Messengerdienst Telegram zu einem sogenannten Spaziergang gegen die Corona-Auflagen, der nahe dem Uniklinikum starten sollten. Die Polizei war mit einem Großaufgebot von mehr als 1.000 Beamten im Einsatz, um die nicht angemeldete Protestaktion zu verhindern. Hier wurden in mehr als 200 Fällen Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
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