Drogen: Immer mehr Jugendliche nehmen Benzos und Opioide

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Jugendliche greifen in Bayern häufiger zu den Drogen Benzos und Opioide. Dies ist nicht nur in Großstädten zu beobachten, sondern auch in ländlichen Regionen – ein Beispiel aus Bad Kissingen.

"Ich könnte da unzählige Geschichten erzählen", sagt Christian Fenn, Streetworker in Bad Kissingen, wenn er über Schicksale von jungen Süchtigen nachdenkt. Spontan fällt ihm eine junge Gymnasiastin ein, die anfing, Opioide zu nehmen. Daraufhin hätten ihre Leistungen in der Schule nachgelassen, sodass sie zuerst auf die Realschule und dann auf die Mittelschule wechseln musste. Schließlich sei sie ganz ohne Abschluss von der Schule gegangen.

Doch solche Medikamente sind alles andere als harmlos: Sie machen sehr schnell körperlich abhängig und können bei Überdosierung auch zum Tod führen. Nach Christian Fenns Erfahrung tritt beim Konsum dieser Substanzen häufig das Demotivationssyndrom bei Jugendlichen auf: "Sie bekommen dann einfach ihren Hintern nicht mehr richtig hoch", sagt er. Die Folge ist oft ein erheblicher Leistungsabfall.

Das kann David Bauer bestätigen. Er ist Sozialarbeiter in München bei dem Projekt "Mindzone". Dessen Träger ist die Caritas, das bayerische Gesundheitsministerium fördert das Projekt. David Bauer geht mit seinem Team oft in Diskotheken, um über Partydrogen aufzuklären.Auch David Bauer macht sich große Sorgen wegen Benzos und Opioiden.

Aber es gibt auch Jugendliche, die noch kein Problembewusstsein entwickelt haben. Deswegen wird es zusätzlich eine aufsuchende Arbeit geben. Das heißt, eine Streetworkerin bzw. ein Streetworker spricht dann die jungen Drogenkonsumenten an. Dafür wird eine Jugenddrogenberatung in der "Kissinger Drogenhilfe" etabliert - ebenfalls vom Landkreis Bad Kissingen finanziert.

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