Eine Analyse legt nahe, dass Cannabis und Alkohol im Mutterleib einen synergistischen, nachteiligen Effekt haben könnten: Im ersten Lebensjahr starben viermal so viele Kinder wie ohne die Drogen.
Portland. Konsumieren werdende Mütter in der Schwangerschaft Cannabis und Alkohol, geht das mit einem deutlich erhöhten Risiko für einen frühen Kindstot einher. Zu diesem Ergebnis kommen Gynäkologinnen und Gynäkologen aus Portland .Für die Untersuchung der Folgen einer doppelten Exposition von Cannabis und Alkohol in utero hat sich das Team aus Portland einer großen retrospektiven, populationsbasierten Kohortenstudie angenommen.
Hatten die Mütter nur eine der Substanzen genutzt, bewegte sich dieser Anteil mit rund 14 Prozent dazwischen. Ein ähnliches Bild ergab sich laut den Autoren für posttraumatische Lungeninsuffizienz, Hypoglykämie oder bronchopulmonale Dysplasie. Die Rate an Frühgeburten vor der 37. Schwangerschaftswoche steigerte sich von 6,6 Prozent auf rund 12 Prozent unter Einfluss einer der beiden Drogen bis hin zu 17,5 Prozent nach Doppelkonsum.
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