Medienberichten zufolge wurden im Januar mehrere Drohnen nahe dem Bundeswehr-Standort Schwesing beobachtet, was zu Ermittlungen wegen Spionageverdachts führte. Die Drohnen, die laut Experten vermutlich russischer Herkunft sind, konnten trotz Gegenmaßnahmen der Bundeswehr nicht abgeleitet werden. Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter sieht dies als Zeichen für die Schwächen der Bundeswehr bei Drohnen-Technologie und Abwehrmaßnahmen.
Drohnen über einem deutschen Luftwaffenstützpunkt an der Nordsee alarmieren einem Medienbericht zufolge die Bundeswehr . Die "Süddeutsche Zeitung" zitiert aus einem als Verschlusssache eingestuften Bericht an das Verteidigungsministerium, wonach im Januar mehreren Drohnen nahe dem Standort Schwesing Ermittlungen wegen Spionage verdachts ausgelöst haben.
Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter sagte der Zeitung, man können in dem Fall davon ausgehen, dass es sich vorrangig um russische Drohnen handelte. Weiter sagte die Bundeswehrsprecherin, die örtliche Polizei habe den Vorgang an das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein weitergegeben. Zu den Ermittlungen der zivilen Behörden könne sich das Ministerium nicht äußern.
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