Die DTM kehrt an diesem Wochenende an ihre Geburtsstätte zurück. In Zolder stieg 1984 das erste Rennen. Sieger Harald Grohs spricht gerne über alte Zeiten.
Die DTM kehrt an diesem Wochenende an ihre Geburtsstätte zurück. In Zolder stieg 1984 das erste Rennen. Sieger Harald Grohs spricht gerne über alte Zeiten.Harald «Nippel» Grohs spricht gerne über die Vergangenheit. Über die goldenen Zeiten der DTM, den Start in eine Ära, die er aktiv mitgestaltete, und die ihn auch selbst prägte. Der gebürtige Essener gerät dann geradezu ins Schwärmen.
Denn der Mann ist zwar 76 Jahre alt, doch den Enthusiasmus hört man deutlich heraus. Und das Alter hindert ihn auch nicht daran, die Tourenwagen von damals immer noch zu bewegen. Grohs fährt beim Tourenwagen Classics mit, und Zolder wird natürlich eine ganz besondere Zeitreise für ihn – und auch für die DTM. Denn am 11. März 1984 gewann Grohs das erste Rennen der Serie – damals noch unter Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft – und schrieb damit Geschichte.
1984 waren Marken am Start, die Rang und Namen hatten, wie BMW, Mercedes, Rover, Audi, VW, Ford, Volvo, Chevrolet, Opel, Alfa Romeo oder Fiat. Keine Werksengagements wie heute, sondern Privatteams mit ein wenig Unterstützung vom Werk oder aber Privatfahrer. Hemdsärmelig. Die Teams sind mit dem Transporter gekommen, vier Mechaniker und der Fahrer. Alles einige Nummern kleiner, weniger Brimborium, dafür mindestens genauso viel Ehrgeiz und Herzblut, hartes Racing, echter Motorsport.
Im Auto ging es schon damals zur Sache. 60 Grad im Cockpit, keine Servolenkung, klassische Handschaltung. Grohs: «Die Lenkkräfte waren gewaltig, dazu kamen 90 Kilogramm Bremsdruck, permanent schalten, beschleunigen, bremsen. Man musste austrainiert sein.»Und auf der Strecke? «Wir waren Grenzgänger, immer am Rande der Legalität. Das waren brutale Kämpfe, es ging richtig rund. Da konnte man sich rechts und links anlehnen.
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