Eigentlich ging es um einen Fall von häuslicher Gewalt – doch weil der mutmaßliche Täter eine Pistole gehabt haben soll, stürmten Spezialeinsatzkräfte am Mittwoch ein Hochhaus im Duisburger Westen. Der 28-Jährige ist nun wieder auf freiem Fuß.
Eigentlich ging es um einen Fall von häuslicher Gewalt – doch weil der mutmaßliche Täter eine Pistole gehabt haben soll, stürmten Spezialeinsatzkräfte am Mittwoch ein Hochhaus im Duisburg er Westen. Der 28-Jährige ist nun wieder auf freiem Fuß.eine Wohnung im Hochhauskomplex „Weißer Riese” an der Ottostraße in Duisburg - Hochheide gestürmt. Der Einsatz erfolgte, nachdem eine Frau den Notruf gewählt und häusliche Gewalt gemeldet hatte.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, soll ein 28-Jähriger seiner 24 Jahre alten Ex-Partnerin nachgestellt und gedroht haben, sie umzubringen. Es bestand der Verdacht, dass der mutmaßliche Täter im Besitz einer Pistole sein könnte, weshalb die Polizei Spezialkräfte des SEK eingesetzt hat.Zuvor soll der 28-Jähriger die Frau bereits an ihrer Wohnanschrift an der Dahlstraße bedroht haben. Den Angaben zufolge hat er dort randaliert.
Bei der Wohnungsdurchsuchung konnte allerdings keine Schusswaffe aufgefunden werden. Anschließend wurde der Mann entlassen und befindet sich wieder auf freiem Fuß. Er muss sich nun mit einem weiteren Strafverfahren wegen Bedrohung und Nachstellung auseinandersetzen. Der Einsatz fand am Weißen Riesen an der Ottostraße 58 bis 64 statt – betroffen war jenes Gebäude, das zuletzt in die Schlagzeilen geriet, weil dort Paketzusteller bedroht wurden. Mittlerweile liefert DHL testweise wieder an dem Wohnkomplex aus.
In dem Viertel gibt es mehrere Hochhäuser, die in den 70er Jahren gebaut worden sind. Zwei der „Riesen“ wurden bereits leergeräumt und gesprengt, ein dritter soll im kommenden Jahr fallen.
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