Trotz Boom der Kryptowährung konnte Berlins Staatsanwaltschaft jahrelang keine virtuellen Gelder von Kriminellen einziehen. Nun kommt Bewegung in die Sache – zugunsten der Landeskasse.
Berlin rechnet mit wachsenden Einnahmen aus der Beute krimineller Banden. Denn der Justiz gelang ein entscheidender Durchbruch im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität: Jetzt kann sie auch Kryptowährungen einziehen.
Jetzt konnte die Zentralstelle erstmals 20 gerichtlich eingezogene Bitcoin und rund 71 Bitcoin Cash aus Drogengeschäften verwerten. Der Erlös in Höhe von 1,27 Millionen Euro fließt in die Landeskasse. Später schlossen sich dem Dealer weiter Kriminelle an. Die Gruppe soll in der Zeit von Frühjahr 2015 bis April 2017 insgesamt 60 Kilogramm Cannabisprodukte, zwei Kilogramm Kokain und vier Kilogramm Ecstasy besorgt und größtenteils verkauft haben.
Weitere Einnahmen werden folgen. In mehreren Verfahren haben die Behörden bereits Kryptogeld sichergestellt. Und die sind über Drittanbieter besonders gesichert in sogenannten Behörden-Wallets, sind teils sogar gegen Fremdzugriffe gesichert auf Krypto-Plattformen. Dann müssen nur noch die Gerichte entscheiden, dass die Werte eingezogen werden.Opfer von Straftaten, etwa von Betrugs- oder Eigentumsdelikten, werden zunächst aus den Einnahmen entschädigt.
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