In Frankreich und den Niederlanden stehen die Finanzfahnder vor der Tür von Netflix. Es geht um Steuervorwürfe.
© Rolf Vennenbernd/dpaDurchsuchungen bei Netflix: In Frankreich und den Niederlanden stehen die Finanzfahnder vor der Tür des Streaminganbieters. Es geht um Steuervorwürfe.in Paris und Amsterdam durchsucht worden. Finanzfahnder und Anti-Korruptionsermittler nahmen den Firmensitz des Unternehmens in Frankreich unter die Lupe, wie die Deutsche Presse-Agentur in Paris aus Justizkreisen erfuhr. Auch andere, nicht näher genannte Orte wurden demnach durchsucht.
"Zu viel guter Geschmack ist langweilig!", so lautete das Motto von Kostümbildnerin Marylin Fitoussi bisher. Für die neue Staffel durfte Collins erstmals in etwas Dezenteres schlüpfen. Hier zum Beispiel in einen Jumpsuit in"Brat Girl Summer"-Grün mit Blumenprint und rosa Strickjäckchen. Der Umschwung liegt unter anderem daran, dass...Die Vorermittlungen gegen den Videostreaming-Marktführer laufen bereits seit November 2022.
2021 änderte Netflix dem Bericht zufolge seine Steuerstrategie, wodurch der in Frankreich deklarierte Umsatz von 47,1 Millionen Euro im Jahr 2020 im folgenden Jahr auf 1,2 Milliarden Euro anstieg. Es blieben aber Zweifel, etwa sei die operative Marge der französischen Tochtergesellschaft von zwei Prozent im Vergleich zu den 20 Prozent der US-amerikanischen Muttergesellschaft aber weiterhin "sehr gering", schrieb "Lettre A".
"Wir halten uns an die Steuervorschriften aller Länder, in denen wir weltweit tätig sind", hatte ein Netflix-Sprecher erklärt, als die Vorermittlungen eingleitet wurden.Ende September 2024 verzeichnete Netflix weltweit über 282 Millionen Abonnenten und erzielte im dritten Quartal 2024 einen Umsatz von 9,82 Milliarden Dollar bei einem Nettogewinn von 2,4 Milliarden Dollar.
In Frankreich feierte der Konzern kürzlich sein zehnjähriges Bestehen, meldete mehr als zehn Millionen abonnierte Haushalte und versicherte, dass er die französischen Vorschriften einhalte. Netflix betonte, 2023 etwa 250 Millionen Euro in die französische Produktion investiert zu haben, davon 50 Millionen in Kinoproduktionen.
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