Ein Familienvater aus Düsseldorf wurde wegen Vergewaltigung seiner 16-jährigen Tochter zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Mann hatte seine Tochter an Karneval 2022 in einem betrunkenen Zustand aus der Düsseldorfer Altstadt abgeholt und sich an ihr vergangen.
Ein Familienvater aus Düsseldorf wurde zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er seine damals 16-jährige Tochter vergewaltigt hat. Der 46-jährige Verkäufer hatte seine Tochter an Karneval 2022 in einem betrunkenen Zustand aus der Düsseldorf er Altstadt mit einem Taxi abgeholt. Freunde und Bekannte der Tochter hatten sich Sorgen gemacht und den Vater angerufen, um zu verhindern, dass ihr in diesem Zustand etwas passiert.
Der Vater hatte zu Prozessbeginn die Anklagevorwürfe bestätigt und sein Geständnis gegeben. \Das Landgericht sprach den Mann wegen Vergewaltigung in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch von Schutzbefohlenen und Inzest schuldig. Die Richter hielten dem Mann zugute, dass die Tat ohne die Aussage des Vaters wahrscheinlich nie aufgedeckt worden wäre. Andererseits habe der Vater die Chance, sich bei seiner Tochter zu entschuldigen, verstreichen lassen. Statt um Verzeihung zu bitten, habe er versucht, sie für das Geschehen mitverantwortlich zu machen. \Nach der Tat hatte der Vater zu seiner Tochter gesagt: „Du bist jetzt keine Jungfrau mehr“. Die inzwischen 19-Jährige hatte diese Aussage im Prozess bestätigt. Die Tochter, die als Nebenklägerin im Prozess auftragt, hatte sich während des gesamten Prozesses gegenüber ihrem Vater im Gerichtssaal befunden. Sie selbst konnte sich an nichts erinnern. Nach der Aussage ihres Vaters war die Tochter mit ihrer Mutter in eine Klinik gefahren. Dort hatten die Ärzte im Intimbereich des Mädchens DNA-Spuren des Vaters entdeckt. Die Ex-Frau, die Tochter und der Sohn brachen den Kontakt zu dem Vater ab. Die Anwältin der Tochter hatte fünf Jahre Haft gefordert. Auf die Frage des Gerichts nach dem Warum blieb der Vater sprachlos. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig
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