Lichtblicke für die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS: Das Unternehmen hat auch im zweiten Quartal wieder mehr Geld von Anlegern eingesammelt.
Insgesamt bildete DWS den Angaben zufolge seit dem 1. Januar neue Rückstellungen für operationelle Risiken in Höhe von zwei Millionen und für sonstige Risiken in Höhe von 21 Millionen Euro. Unter"Sonstige" fallen den Angaben zufolge Verfahren der Aufsichtsbehörden und andere Sachverhalte.
Hintergrund der Ermittlungen sind auch in diesem Fall"Greenwashing"-Vorwürfe gegen DWS. Demnach soll der Vermögensverwalter Angaben zu Nachhaltigkeitskriterien zu hoch angesetzt haben und bei Themen wie Umwelt- und Klimaschutz in Wahrheit nicht so weit fortgeschritten sein wie angegeben. Ins Rollen gebracht hatte die Ermittlungen die frühere Nachhaltigkeitsbeauftragte von DWS, Desiree Fixler.
Im Vergleich zum ersten Quartal steigerte das Unternehmen die bereinigten Erträge um sieben Prozent auf 668 Millionen Euro. Damit lagen sie nur knapp unter dem Niveau aus dem zweiten Quartal 2022. Der Gewinn vor Steuern ging im Jahresvergleich allerdings um 13 Prozent zurück, und der Überschuss sank um sechs Prozent auf 145 Millionen Euro. Damit schnitt DWS durchweg besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet.
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