Ohne staatliche Unterstützung sinkt die Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland. Viele potenzielle Käufer warten auf die Bundestagswahl und neue Förderprogramme. Die Parteien streiten sich über die Art und Höhe der Unterstützung. Während einige Politiker wie Friedrich Merz und Christian Lindner gegen neue Prämien sind, plädieren andere wie Markus Söder und die Grünen für Subventionen oder soziales Leasing. Der Absatz von E-Autos ist wichtig für deutsche Hersteller, um den EU-CO2-Flottengrenzwerten zu entsprechen und dem geplanten Verbrenner-Aus im Jahr 2035 entgegenzuwirken.
Ohne staatliche Förderung ist die Nachfrage nach Elektroautos im letzten Jahr in Deutschland eingebrochen. Die Parteien haben unterschiedliche Ansichten hinsichtlich neuer Unterstützung bei der Anschaffung eines Stromers. Viele Verbraucher warten deshalb offenbar mit dem E-Auto-Kauf die anstehende Bundestagswahl ab.hat gemeinsam mit Civey eine Umfrage durchgeführt. In der Zeit zwischen dem 21. Januar und dem 5.
„Die Ergebnisse zeigen, wie stark Förderprogramme das Konsumverhalten beeinflussen – und welches Potenzial eigentlich in dem Markt schlummert“, sagt Civey-Autoexperte Christian Riedl. Zugleich werde deutlich, dass Elektromobilität ohne finanzielle Unterstützung für viele nicht attraktiv genug sei. CDU-Chef und Kanzler-Kandidat Friedrich Merz hat kürzlich einer neuen Elektroauto-Kaufprämie eine Absage erteilt. Das Gleiche gilt für FDP-Chef Christian Lindner. CSU-Chef Markus Söder ist dagegen für eine Subvention von 3.600 Euro. Bundeskanzler Olaf Scholz würde eine europaweite Fördermaßnahme bevorzugen.
Auch andere Förderprogramme sind im Gespräch, vor allem steuerliche Nachlässe und die weitere Förderung von Ladeinfrastruktur. Der Absatz von mehr lokal emissionsfreien E-Autos in Deutschland ist wichtig für die hiesigen Hersteller, weil ihnen sonst durch die neuen, deutlich strengeren EU-CO2-Flottengrenzwerte empfindliche Strafzahlungen drohen. Die Unternehmen müssen auch weiter animiert werden, in Stromer zu investieren, damit das von der EU für 2035 geplante „Verbrenner-Aus“ realisiert werden kann. Dann sollen in der Region keine Neuwagen mehr verkauft werden, die CO2 ausstoßen.
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