Eissa Muhamad ist aus dem Niger nach Israel geflohen. Dort hat man ihn zurückgeschickt. Weil ihn auch seine Heimat nicht mehr will, steckt er in Äthiopien fest.
Bernd Dörries wurde 1974 in Stuttgart geboren und hat Politikwissenschaft in Tübingen, Berlin und New York studiert. Volontariat bei der SZ mit Stationen in Düsseldorf, München und Berlin. Ab 2004 Korrespondent für Baden-Württemberg in Stuttgart, ab 2010 NRW-Korrespondent in Düsseldorf. Seit Februar 2017 Afrika-Korrespondent mit Sitz in Kapstadt.
24 Jahre ist er alt, kommt aus dem Niger, dem Land, das in der Wohlstandsstatistik der Vereinten Nationen den letzten Platz belegt. Weil er in der Heimat keine Zukunft für sich sah, machte sich Muhamad mit 16 Jahren auf nach Israel. Schleuser brachten ihn durch die Wüste, durch Libyen und Ägypten, von dort ging es zu Fuß nach Israel. Sieben Jahre lebte er dort, es war eine harte Zeit, er schuftete in Hotels und einer Fabrik - aber es war doch viel besser als im Niger.
Die israelischen Behörden sagen, sie seien für Muhamad nicht zuständig. Menschenrechtsorganisationen kritisieren schon länger den Umgang des Landes mit Flüchtlingen."Eissa Muhamads Erlebnisse sind ein trauriges Spiegelbild der illegalen Abschiebepolitik Israels. Flüchtlinge werden per Gesetz als Eindringlinge definiert.
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