Ein Jahr Gigabitstrategie: Fortschritt mit Hindernissen Bundesregierung DeutscheTelekom Glasfaser
Ein Jahr ist die Gigabitstrategie der Bundesregierung jetzt alt. Die Strategie soll den Ausbau der Glasfasernetze im Land massiv beschleunigen. Am Dienstag lädt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zu einem kleinen Festakt. Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen: Gibt es Grund zu feiern?Tatsächlich ist vielerorts Bautätigkeit zu verzeichnen – Glasfaser wird in die Erde verlegt.
Und auch für die Zukunft ist man im Haus von Volker Wissing zuversichtlich: "Mehr als 91 Prozent der Haushalte und Unternehmen können eigenwirtschaftlich von den Telekommunikationsunternehmen erschlossen werden – also ohne staatliche Förderung." Das habe die sogenannte Potenzialanalyse, die mit der Gigabitstrategie eingeführt wurde, gezeigt.
In zweieinhalb Jahren sollen 50 Prozent der Haushalte in Deutschland grundsätzlich mit Glasfaser anschließbar sein, lautet das offizielle Ziel der Ampelkoalition. Doch der Weg zum Glasfaserland ist noch weit: 24,6 Millionen Anschlüsse sind laut jüngsten Zahlen des Verbands der Alternativen Telekommunikations und Mehrwertdiensteanbieter noch als DSL-Zugang über Kupferdoppelader geschaltet.
Inzwischen gibt es demnach 3,8 Millionen Haus- und Wohnungsanschlüsse mit Glasfaser, ein deutlicher Zuwachs. Nach und nach greifen einige der Maßnahmen der vergangenen Jahre. Und auch die rechtlichen Unklarheiten werden stückweise reduziert. Das führt zu einem Wettlauf um die attraktivsten Ausbaugebiete – dort, wo mit dem geringsten Aufwand die meisten Kunden angeschlossen werden können.
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