Ein Jahr nach der Todesfahrt eines psychisch Kranken auf Kurfürstendamm und Tauentzienstraße wurde am Donnerstag ein Mahnmal am Tatort aufgestellt. 2022 kam eine Lehrerin aus Hessen ums Leben.
„Unsere Gedanken sind bei der getöteten Lehrerin, den Angehörigen und Betroffenen“, hieß es darin. Auch ein Teil der Schüler der damaligen 10a der Kaulbachschule kam nach Berlin, gedachte aber separat an die Tat vor einem Jahr. „, sie wollen für sich gedenken“, sagte der Sprecher des Fußgängerverbands Fuss e.V., Roland Stimpel. Die Mahnwache und das Aufstellen der Figur seien mit der nordhessischen Schule und dem Verkehrsclub Deutschland organisiert worden.
Im Herbst letzten Jahres war Pfeil das erste Mal nach der Tat wieder nach Berlin gekommen. Die vom Fußgängerverband Fuss e.V. aufgestellte, erinnert sich Stimpel. Anschließend entstand bei einem ersten Kontakt die Idee, eine Figur als Erinnerung und Mahnung zu schaffen. Diese sei in Anlehnung an die weißen Figuren entstanden, die Fuss e.V. nach tödlichen Unfällen mit Fußgängern anbringt.
Ein Jahr nach der Amokfahrt ist auf der Tauentzienstraße ein Mahnmal für die getötete Lehrerin aufgestellt wordenDiese werden aber regelmäßig schnell beschädigt oder sogar gestohlen, berichtete Stimpel. „Selten steht eine mal ein Jahr“, sagte Stimpel am Donnerstag dem Tagesspiegel. Wegen der hohen Vandalismusquote sei man schon auf stabileres Material und stärkere Befestigungen umgestiegen.
Ob die stählerne Erinnerung an der Tauentzienstraße dauerhaft sein wird, ist unklar. Die Bezirksbürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf, Kirstin Bauch , plädierte am Donnerstag bei der Feier für eine Gesamtlösung. Denn jeweils nur einen Steinwurf entfernt geschahen
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