Bei BILD erklärt eine Professorin für Arbeitspsychologie, welche Rituale man im Homeoffice beherzigen sollte und ob man den Job im Büro wirklich effektiver erledigt.
Es ist gerade das Diskussionsthema Nummer 1 unter deutschen Arbeitnehmern: Homeoffice. SAP-Chef Christian Klein hat eine erneute Debatte losgetreten. Er ist genervt vom Homeoffice, will seine Mitarbeiter zurück ins Büro holen.zeigt aber: 32 Prozent ziehen das Arbeiten zu Hause vor, 36 Prozent einen Mix aus Homeoffice und Büro. Nur 16 Prozent bevorzugen generell den offiziellen Arbeitsplatz.
, zu BILD. „Wichtig ist, dass wir uns zu Hause einen abgetrennten Arbeitsbereich einrichten. Idealerweise mit einem Schreibtisch in einem Raum abseits von Wohnzimmer und Küche. Wer nur im Wohnzimmer arbeiten kann, sollte nach Feierabend Laptop und Aktenordner in einen Schrank räumen.“Wichtig sei auch, sich im Homeoffice Arbeitsrituale zuzulegen. „Stürzen Sie nicht vom Bett direkt an den Schreibtisch“, so die Expertin.
Und auch der Feierabend sollte gewissermaßen ritualisiert sein: „Schalten Sie den Laptop aus, wechseln Sie die Kleidung, und gehen Sie eventuell noch einmal vor die Tür, um die Freizeit sozusagen einzuläuten.“ Sind die Deutschen denn im Homeoffice generell unproduktiver als im Büro? „Ganz im Gegenteil“, sagt Venz. „Viele Leute arbeiten daheim ungestörter und effektiver, weil sie weniger durch Kollegen abgelenkt werden. Und etliche Arbeitnehmer gehen motivierter an den Job, wenn sie keinen langen Arbeitsweg hinter sich bringen müssen.
BILD-Reporterin Jenna Müller : „Ich arbeite meistens einen Tag pro Woche von zu Hause. Ich bleibe auch im Homeoffice, wenn ich angeschlagen, aber fit genug bin, um zu arbeiten. Generell mag ich es aber lieber, ins Office zu kommen. Ich treffe hier Kollegen, der Austausch ist viel einfacher und effizienter, und man ist dabei.
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