Der 'Autopilot' steuert einen Tesla direkt in einen Betonpoller. Für den Fahrer endet der Zusammenstoß tödlich. Die Hinterbliebenen reichen Klage gegen den E-Autohersteller ein. Kurz vor Prozessbeginn schlägt dieser nun einen Vergleich vor.
Der"Autopilot" steuert einen Tesla direkt in einen Betonpoller. Für den Fahrer endet der Zusammenstoß tödlich. Die Hinterbliebenen reichen Klage gegen den E-Autohersteller ein. Kurz vor Prozessbeginn schlägt dieser nun einen Vergleich vor.
Mit einer Vergleichszahlung will der Elektroauto-Hersteller Tesla einen Prozess um einen Todesfall mit seinem Fahrassistenz-System "Autopilot" quasi im letzten Moment abwenden. Die Verhandlung sollte diese Woche im kalifornischen San Jose beginnen. Wie viel Tesla an die Familie des verunglückten Fahrers zahlen will, ging aus den Gerichtsunterlagen nicht hervor. Der Konzern beantragte, den Betrag geheim zu halten.
Der Tesla habe dabei keinen rechtzeitigen Warnhinweis auf ein Hindernis gegeben. Teslas Datenaufzeichnungen sollen belegen, dass der Fahrer im Moment des Unfalls die Hände nicht am Steuer hatte. Nach dem Unglück wurde festgestellt, dass auf seinem Smartphone ein Spiel geöffnet war. Tesla wies die Verantwortung in dem Prozess von sich, weil der Fahrer abgelenkt gewesen sei.
Der Aufprall wurde zusätzlich dadurch verschlimmert, dass eine schützende Metallkonstruktion an dem Poller fehlte. Sie war einige Wochen zuvor bei einem anderen Unfall beschädigt und nicht erneuert worden. In zwei früheren Verfahren zum "Autopilot"-System in den USA hatte sich Tesla mit seiner Argumentation durchgesetzt. Der aktuelle Fall wurde jedoch besonders tiefgreifend untersucht und zog auch Ermittlungen der NTSB nach sich.
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