Plötzlich ist Andreas Wellinger zurück in der Weltspitze - und soll nach einer langen Leidenszeit die Saison der DSV-Adler retten. Wintersport Skispringen NordischeSkiWM
Andreas Wellinger fliegt in Lake Placid erneut aufs Podest, direkt hinter dem Norweger Halvor Egner Granerud. Auch Karl Geiger ist in einer sehr guten Form.Es ist kein Wunder, dass Wellinger und Granerud in diesem besonderen Moment an das Kämpfen erinnern, an das Scheitern und an das Wiederaufstehen. Am 25. November 2018 hatte Wellinger zuletzt auf einem Weltcup-Podest gestanden. Mehr als vier Jahre lagen zwischen diesen beiden Podesten, 73 Weltcup-Springen, 1.539 Tage.
Doch Wellinger nahm die Herausforderung an, kämpfte sich zurück, wirkte bei seinen Auftritten nur selten gefrustet oder als fühle er sich ungerecht behandelt. Zunächst konnte er nur punktuell zeigen, dass noch immer ein Skispringer von Weltformat in ihm steckt. Die Top-Ten-Platzierungen mischten sich anfangs vereinzelt unter Plätze jenseits der 30. Dann wurden sie häufiger, während Wellinger zum Stammgast in den zweiten Durchgängen wurde.
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