In Berlin-Mitte ist das komplette Dach eines achtgeschossigen Gebäudes in Brand geraten. Während der Löscharbeiten explodierte ein Druckgasbehälter auf dem Haus – Trümmerteile flogen auf die Nachbardächer.
Annette Riedl / dpa
Die gute Nachricht vorweg: Bei dem Vorfall hat es nach Angaben der Feuerwehr keine Verletzten gegeben. 100 Einsatzkräfte waren am Mittwochabend imBezirk Mitte im Einsatz, nachdem dort das komplette Dach eines achtgeschossigen Hauses in Brand geraten war. Während des Löscheinsatzes sei ein Druckgasbehälter auf dem Haus explodiert, sagte ein Feuerwehrsprecher. Es habe es einen Feuerball gegeben.
Der Brand auf und in dem eingerüsteten Gebäude nahe der Chausseestraße wurde noch am Abend gelöscht. Die Ermittlung der Brandursache sei die Aufgabe der Polizei. An dem Haus unweit des Dorotheenstädtischen Friedhofs gebe es Rekonstruktionsarbeiten, sagte der Sprecher der Feuerwehr weiter. Es sei aber dennoch bewohnt. Eine Anwohnerin sagte der Nachrichtenagentur dpa, es habe auf dem Gebäude Dacharbeiten gegeben.Laut dem Sprecher brannte es sowohl komplett auf dem 300 Quadratmeter großen Flachdach als auch im darunter liegenden achten Geschoss. Die Mieterinnen und Mieter dieser Etage mussten ihre Wohnungen verlassen.
Bei der Explosion hätten sich herumfliegende Trümmerteile auf die Nachbardächer verteilt. »Die haben wir jetzt kontrolliert«, so der Feuerwehrsprecher. Aber vor allem seien die Einsatzkräfte unten am Boden gefährdet gewesen. Die Polizei habe »in vorbildlicher Weise die Gehwege und Straßen von den Passanten geräumt«, erklärte er. »Ansonsten hätte es sicher Verletzte gegeben.
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