Gewitter sind noch am späten Dienstagabend übers Saarland hinweggezogen. Die Polizei meldet Einsätze bis nach Mitternacht. Eine Unwetter-Warnung hatte der DWD herausgegeben. In Freisen-Asweiler richtete womöglich ein Tornado große Schäden an.
Smartphones hat ab Dienstagnachmittag, 11. Juli, eine Wetter-App geblinkt: „Extreme Gewittergefahr“. Und das über das ganze Land verteilt. Vielerorts donnerte es gewaltig, Blitze zogen über den Himmel. Kräftiger Regen prasselte hernieder.Das Unwetter blieb zunächst in vielen Landkreisen aus – umso heftiger traf es allerdings Freisen-Asweiler. Dort deckte der Sturm etliche Hausdächer ab. Nach bisherigen Informationen des Katastrophenschutzes im Landkreis St.
„Es war ein Tornado“, sagt Kreisbrandinspekteur Dirk Schäfer am Dienstagabend. Die Schneise beginne an der B41 und sei durchs Tal gezogen. Dann traf die Naturgewalt mehrere Häuser. „Dächer wurden dabei abgedeckt, teils Gebälk mitgerissen“, schildert Schäfer. Nach bisherigen Erkenntnissen sei niemand verletzt worden.Vor Ort waren Polizei, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk , Deutsches Rotes Kreuz und Notfallseelsorger. Der Einsatz dauerte bis tief in die Nacht.
Noch steht allerdings eine Bestätigung des Deutschen Wetterdienstes aus, ob es sich bei dem Ereignis tatsächlich um einen Tornado handelte. Dafür müssten gewisse physikalische Begebenheiten erfüllt sein, sagte ein Sprecher beim DWD. Im Laufe des Vormittags soll es dazu Klarheit geben.
Die Polizei registrierte ab 17 Uhr zum Beginn des Gewitters im Saarland, mehrere Unfälle durch Aquaplaning. Zwei davon ereigneten sich auf der A8: einer zwischen Perl und Borg, der andere zwischen Rehlingen und Merzig. Zweimal schleuderten die Wagen und prallten gegen die Leitplanke. Alle Beteiligten blieben unverletzt.Bei dem Unfall zwischen Merzig und Rehlingen kam es zudem noch zu zwei Fahrzeugbränden vor und hinter der Unfallstelle.
Zwei Stunden vor Mitternacht schickte der DWD erneut eine amtliche Unwetterwarnung für weite Teile des Saarlandes heraus. Besonders betroffen sollten die östlichen Landesteile sein. Nach Auskunft der Landespolizei soll es aber nicht mehr zu gravierenden Zwischenfällen gekommen sein.
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