Nach der internen Saisonanalyse steht fest, dass die Eintracht an Dino Toppmöller festhält - eine nachvollziehbare Entscheidung. Für eine erfolgreiche Spielzeit 2024/25 müssen der Trainer wie auch Sportvorstand Markus Krösche aber einige wichtige Themen anpacken. Eine kommentierende Analyse von kicker-Redakteur Julian Franzke.
Nach der internen Saisonanalyse steht fest, dass die Eintracht an Dino Toppmöller festhält - eine nachvollziehbare Entscheidung. Für eine erfolgreiche Spielzeit 2024/25 müssen der Trainer wie auch Sportvorstand Markus Krösche aber einige wichtige Themen anpacken. Eine kommentierende Analyse von kicker-Redakteur Julian Franzke.."Es ist ja nicht so, dass ich Eintracht Frankfurt nur hier am Campus lebe.
Oft genug hatte sich die Eintracht unter Toppmöllers Vorgängern Oliver Glasner und Adi Hütter die Zähne ausgebissen, wenn der Gegner tief und kompakt verteidigte. Das schnelle, brachiale Umschaltspiel stieß dann an seine Grenzen. Es fehlten Lösungen im Angriffsdrittel, zudem verteidigte die Mannschaft oft nicht gut und strukturiert genug.
Bei allem Ehrgeiz muss Toppmöller darauf achten, dass die Trainingsinhalte und Matchpläne nicht komplizierter gestaltet werden als nötig. Er darf nicht zu verkopft an die Sache herangehen, sonst besteht die Gefahr, dass er den Wald vor lauter Bäume nicht sieht. Das Augenmerk muss in Frankfurt zunächst immer auf die im Grunde trivialen Basics wie maximale Leidenschaft, Zweikampfhärte und synchrones Pressing gelegt werden.
Klar ist, dass der Druck auf Toppmöller größer ist als vor einem Jahr, als nicht zuletzt der gewaltige personelle Umbruch und die Vakanz im Sturm für mildernde Umstände sorgten. Zähes, unproduktives Ballgeschiebe in ungefährlichen Räumen darf es in der neuen Saison nicht mehr in dieser Häufigkeit geben. An Lösungen im vorderen Drittel mangelte es auch unter seiner Regie zu oft.
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