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Gehirnimplantate-Firma Neuralink hatte bei ihrem ersten Patienten mit einem Problem zu kämpfen. In den Wochen nach der Operation im Januar hätten sich einige der Elektroden wieder vom Gehirn des Mannes gelöst, räumte NeuralinkDas Implantat von Neuralink soll es ermöglichen, durch Gedanken ein Smartphone zu bedienen – und über das Gerät auch andere Technik.
Das Implantat hat 1024 Elektroden, die ein Roboter bei einer Operation mithilfe einer extrem feinen Nadel mit dem Gehirn verbindet. Für die klinische Studie suchte Neuralink nach Patienten mit Tetraplegie – einer Querschnittlähmung, die Beine und Arme betrifft.Wenn sich Menschen bewegen wollen, aktiviert sich ein bestimmter Bereich in ihrem Gehirn. Die Elektroden des Implantats fangen diese Signale auf.
Perspektivisch will Musk mithilfe solcher Chips Kranken helfen, die Parkinson, Demenz oder Depressionen haben. Bislang sind das jedoch noch ferne Träume. Forschende kritisieren grundsätzlich, dass Neuralink kaum Daten zu seinen Versuchen zugänglich macht. Aufgrund der abgelösten Elektroden sei die Präzision und Schnelligkeit der Cursor-Bedienung zunächst gesunken, erklärte das Unternehmen jetzt. Als Reaktion habe man unter anderem den Algorithmus empfindlicher gemacht, der die Gehirn-Aktivität erfasst, und die Technik verbessert, die diese in Cursor-Bewegungen überträgt. Nach der Software-Anpassung habe die Technologie höhere Werte erzielt als vorher, heißt es in dem Blogeintrag.
An Hirn-Computer-Schnittstellen wird seit Jahren geforscht. Neuralink ist auch nur eines von mehreren Unternehmen, die solche Technologien entwickeln. Aber nur wenige Wissenschaftler haben sie bislang in Menschen getestet.. »Die meisten dieser Schnittstellen erfordern jedoch invasive neurochirurgische Eingriffe und befinden sich noch im Versuchsstadium, sodass es wahrscheinlich noch viele Jahre dauern wird, bis sie allgemein verfügbar sind.
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