Eine deutsche Journalistin mit amerikanischem Hintergrund reflektiert über die Aufregung um Elon Musks Unterstützung der AfD und seine Aussagen in Bezug auf Redefreiheit, die Zukunft des Planeten und die Bedeutung von Leistung in einer Demokratie.
Unsere Autorin ist Halbamerikanerin, Halbdeutsche. Sie versteht die Aufregung um Elon Musk nicht. Seine Einladung bei Axel Springer hält sie für konsequent.Vielleicht liegt es daran, dass ich Halb-Amerikanerin bin. Jedenfalls wundere ich mich ob des medialen Geschreis über Elon Musk . Was Trump und die „Make America Great Again“-Leute betrifft, verstehe ich die Empörung ja.
Wobei es vielen deutschen Medien scheinbar leichter fällt, einen Milei oder Orban mit dem Prädikat Rechtspopulist zu beschimpfen als Donald Trump – vor dem hat man dann doch etwas Schiss. Der ist aber tatsächlich das personifizierte Megaphon einer MAGA-Bewegung, die aus „White supremacists“ besteht, die in Rassenkategorien denkt und Amerika isolieren will.
Alles, was hierzulande Negatives über ihn gesagt und geschrieben wird, ist falsch. Sein Ziel ist es nämlich – das hat er immer wieder betont – die menschliche Zivilisation als Ganzes zu retten: daher die Mars-Mission. Er macht sich permanent Gedanken, wie die Menschheit überleben kann, und auch der Planet Erde, ergo sein Wunsch, auf Elektromobilität zu setzen. Musk geht es nicht um Rasse oder politische Ideologie.
Und er hat das Parteiprogramm der AfD tatsächlich gelesen. Und liest darin „common sense“ und nichts Rechtsradikales. Beim gestrigen Weltwirtschaftsgipfel von Axel Springer stand er – so war es online formuliert – per Schalte Rede und Antwort.
Johanna Freymann ist freie Journalistin. Sie hat hat in Montreal Journalismus studiert und für die Bild-Zeitung gearbeitet. Freymann lebt in Berlin
Wirtschaft Soziales ELON MUSK AFD DEUTSCHLAND USA RECHTFREIHEIT
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Aus Polen, Israel, Deutschland: Empörte internationale Reaktionen auf Elon Musks AfD-AuftrittMöchten Sie wirklich alle Artikel aus Ihrer Merkliste löschen? Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden.
Weiterlesen »
Elon Musks AfD-Rede: 'Warum die Veröffentlichung trotzdem richtig war'Elon Musk schrieb einen Gastbeitrag für die Welt, in dem er argumentierte, dass die AfD Deutschland retten könnte. Die Veröffentlichung löste heftige Kritik aus, aber die Zeitung verteidigte die Entscheidung, den Artikel zu veröffentlichen.
Weiterlesen »
Elon Musks AfD-Aufruf sorgt für Unruhe in der Welt am SonntagElon Musk hat in einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“ zur Wahl der AfD aufgerufen und die Partei als „letzten Funke Hoffnung“ für Deutschland bezeichnet. Die Position löste heftige Reaktionen aus, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Redaktion. Mehrere Journalistinnen und Journalisten distanzierten sich vom Beitrag, die Ressortleiterin Meinung kündigte. Politiker reagieren mit Unverständnis und Entsetzen.
Weiterlesen »
Elon Musks AfD-Aufruf: Aufschlussreich und journalistisch relevantDer Artikel kritisiert Elon Musks Aufruf für die AfD auf seiner Plattform X, obwohl er selbst Gegenargumente lieferte. Die Ausführungen Musks werden als aufschlussreich und journalistisch relevant bewertet, da sie die mangelnde Kenntnis Musks über die AfD offenbaren. Der Artikel vergleicht Musk mit anderen Trump-Anhängern, die den Wahlkampf mit ihren Sprüchen erschweren.
Weiterlesen »
Elon Musks AfD-Aufruf in deutscher Zeitung: Ein Blick hinter Trumps StrategieEin Gastbeitrag von Elon Musk in einer deutschen Zeitung, in dem er die AfD unterstützt, sorgt für Aufsehen. Der Text analysiert Musks Positionierung und stellt einen Zusammenhang zu Trumps politischer Agenda her, die auf Chaos und Zerschlagung internationaler Strukturen abzielt.
Weiterlesen »
Elon Musks AfD-Empfehlung: Meinungsvielfalt oder Rechtsextremismus?Elon Musks AfD-Wahlempfehlung in der Welt am Sonntag wird kritisch hinterfragt. Der Artikel argumentiert, dass die scheinbare Meinungsvielfalt durch die Plattformierung rechtsextremer Positionen tatsächlich Pluralismus untergräbt und Musks persönliche Profitgier im Vordergrund steht.
Weiterlesen »