Die Eltern des bei dem Anschlag in Magdeburg ums Leben gekommenen kleinen Andrés kritisieren in einem TikTok-Video die mangelnde Unterstützung durch die Regierung und die Stadtverwaltung. Sie beklagen den fehlenden Kontakt mit Behörden und die schwierige Situation in der Trauerzeit. Die Stadt Magdeburg weist die Vorwürfe zurück und erklärt, dass der Kontakt zu den Hinterbliebenen gerade hergestellt werde.
Am Dienstag melden sich die Eltern des kleinen Andrés, der bei dem Anschlag in Magdeburg ums Leben kam, in einem TikTok-Video zu Wort. Weder die Regierung, noch die eigene Stadt habe sich bisher bei den trauernden Eltern gemeldet. Als RTL die Magdeburg er Verwaltung mit den Vorwürfen konfrontiert, kommt eine unglaubliche Antwort zurück.
, heißt es daraufhin. Die Stadt könne nicht einfach die Daten der Familie abfragen. Das sei aktuell bei den entsprechenden Behörden im Gange, erklärt der Sprecher weiter.RTL-Reporterin Heike Boese zur Lage in MagdeburgDie Eltern des kleinen Andrés haben nur noch einen Wunsch, wie sie ihre Follower auf TikTok wissen lassen: Sie wollen ihren Sohn noch ein allerletztes Mal sehen und sich von ihm verabschieden. Doch sein Leichnam wurde dafür nie freigegeben.
„Wir haben heute die Nachricht bekommen, dass es dank eurer Hilfe und den ganzen Zustimmungen bei den Richtigen angekommen ist, dass er freigegeben wurde. Unser Bestatter darf ihn morgen endlich abholen.”Nach etwa zwei Wochen dürfen sie ihren Sohn offenbar endlich beerdigen. „Warum wir ihn sehen müssen, ist weil wir ihn in dem schlimmen Zustand gesehen haben. Und um diese Bilder in unserem Kopf besser verarbeiten zu können, wäre es uns ganz wichtig, ihn nochmal im hergerichteten Zustand zu sehen”
, erzählt Andrés Mutter. Ob das tatsächlich möglich ist, müsse schlussendlich der Bestatter entscheiden. Und auch, wenn die Freude über diese Nachrichten sichtlich überwiegen, bleibt die Enttäuschung über die Behörden groß: „Nach wie vor hat sich von da ganz oben niemand gemeldet”.Auch finanziell sei den Eltern bisher noch nicht unter die Arme gegriffen worden.
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