Bis zu 3000 Menschen haben sich an der Mahnwache zum Erhalt des Emmericher Krankenhauses beteiligt. Die Wut ist groß – die Sorge vor mangelnder Notfallversorgung auch.
Bis zu 3000 Menschen haben sich an der Mahnwache zum Erhalt des Emmericher Krankenhauses beteiligt. Die Wut ist groß – die Sorge vor mangelnder Notfallversorgung auch.Es war ein dickes Ausrufezeichen, das die Emmericher am Dienstagabend auf dem Nonnenplatz setzten: Schätzungsweise bis zu 3000 Menschen waren gekommen, um mit einer Mahnwache gegen die mögliche Schließung des Emmericher Krankenhauses zu protestieren.
Andere bemängelten die Transparenz, mit der die Krankenhausgesellschaft Pro Homine die Insolvenz des Willibrod-Spitals publik gemacht hatte. „Es drängt sich der Verdacht auf, dass das Emmericher Krankenhaus bewusst kaputt gerechnet wird“, sagte ein Teilnehmer der Mahnwache. „Krankenhausmord durch Sparpolitik“ hieß es auf einem anderen Plakat.
Unter den Menschen, die ab 19 Uhr zum Nonnnenplatz kamen, waren auch viele der rund 600 Beschäftigten des Krankenhauses, aber auch komplette Belegschaften von Arztpraxen. Dazu auch viele Menschen aus Rees und von der linken Rheinseite. „Nicht nur inSie hofft mit vielen anderen, dass es doch noch eine Lösung geben kann. „Die wird allerdings nicht einfach sein.
Jetzt hoffen die Initiatoren auf ein Gespräch mit NRW-Gesundheitsminister Josef Laumann oder einem seiner Ministeriumsvertreter. Eine Petition, die sich für den Erhalt des Emmericher Krankenhauses ausspricht, ist auf dem Weg. Sie wurde bereits von über 24.000 Menschen unterzeichnet.
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