In „Empire of Light“ erzählt Sam Mendes von einer Jugend mit prunkvollen alten Filmpalästen und einer bipolaren Mutter – nur leider seltsam verschlüsselt.
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"Empire of Light" ist in den frühen Achtzigerjahren angesiedelt - jener Zeit also, in der der 1965 geborene Filmemacher selbst dasentdeckte. Man bekommt mit, was gespielt wird, die"Blues Brothers" etwa,"All that Jazz" oder Scorseses"Raging Bull". Einmal findet in Hilarys Kino sogar eine Premiere statt: Der spätere Oscar-Gewinner"Chariots of Fire" soll gezeigt werden, berühmte Gäste haben sich angesagt.
Es ist bestimmt kein Zufall, dass derzeit gleich mehrere Kinofilme die Magie des Mediums beschwören, sah es doch in den Corona-Jahren nicht gut aus für die monatelang geschlossenen Lichtspielhäuser. Das Publikum wandte sich ab, tiktokte lieber oder streamte Serien, das Gemeinschaftserlebnis Kino mutierte zur Gesundheitsgefahr. Da musste jemand zur nostalgischen Ehrenrettung antreten.
"Empire of Light" blickt hinter die Kulissen des Kinobetriebs, die Kolleginnen und Kollegen am Popcornstand oder am Einlass sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Ein junger Mann fängt als Aushilfe an, in ihn wird Hilary sich verlieben. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern: Stephen ist mindestens zwanzig Jahre jünger als sie, kommt aus einer anderen Gesellschaftsschicht - und ist schwarz.
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