Nach der Bundestagswahl soll der Zubau neuer Gaskraftwerke und eine Senkung der Stromsteuer vorangetrieben werden, um die Versorgungs- und Systemsicherheit im Energiebereich zu gewährleisten und den Kohleausstieg zu unterstützen. Der BDEW fordert zudem, sich den Problemen des Solarbooms im Netzbereich zu widmen.
Die deutsche Energiewirtschaft fordert, gleich nach der Bundestagswahl den Zubau neuer Gaskraftwerke und eine Senkung der Stromsteuer auf den Weg zu bringen. Noch vorher sollte sich die Politik nach Ansicht des zuständigen Verbands BDEW der Probleme annehmen, die der Solarboom im Netzbereich verursacht. Wie einer 'Dunkelflaute' begegnen? In Deutschland sollen hierfür eigentlich neue, wasserstofffähige Gaskraftwerke gebaut werden.
Die deutsche Energiewirtschaft fordert, gleich nach der Bundestagswahl den Zubau neuer Gaskraftwerke und eine Senkung der Stromsteuer auf den Weg zu bringen. Noch vorher sollte sich die Politik nach Ansicht des zuständigen Verbands BDEW der Probleme annehmen, die der Solarboom im Netzbereich verursacht.Da die Ampel-Regierung ihr Kraftwerkssicherheitsgesetz (KWSG) nicht mehr umsetzen konnte, fordert der Energieverband BDEW jetzt einen raschen Neustart gleich nach der Bundestagswahl. „Der Zubau steuerbarer Kraftwerkskapazitäten bleibt hochgradig zeitkritisch und gehört auf die 100-Tage-Agenda der kommenden Bundesregierung“, betonte Kerstin Andreae, die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. „Wir brauchen Gigawatt.“ Nur so könne die Versorgungs- und Systemsicherheit im Energiebereich gewährleistet und gleichzeitig der Kohleausstieg umgesetzt werden.Auf Grundlage des KWSG, das schon grünes Licht aus Brüssel erhalten hatte, aber nach dem Ampel-Aus nicht mehr vom Bundestag beschlossen wird, sollten eigentlich ab Anfang nächsten Jahres 12,5 Gigawatt (GW) an neuen, wasserstofffähigen Gaskraftwerken ausgeschrieben werden. Dies sollte auch den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien absichern. Nach Angaben des BDEW ging dieser Ausbau auch 2024 weiter voran: Die Erneuerbaren hatten in diesem Jahr einen Anteil von 58 (im Vorjahr: 54)% an der deutschen Bruttostromerzeugung. Fast ein Viertel des Stroms kommt von Windrädern an Land (24%). Solar steigt auf einen Anteil von 15%
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