Neue Regeln sollen Strom für Bürger und Betriebe billiger machen. Die Erneuerbaren-Branche warnt vor einer Bremse für den Ausbau von Wind- und Solarkraft.
Stromkunden sollen künftig nicht mehr so hohen Preisanstiegen ausgesetzt sein, wie im vergangenen Jahr. Außerdem soll es mehr Anreize geben, Wind- und Solarkraft auszubauen. Die EU-Kommission hat dazu einen ersten Schritt unternommen, die Regeln des Strommarkts zu verändern. Am Montag begann sie einen Konsultationsprozess, indem sie 65 Fragen und mehrere Seiten an Erklärungen an Stakeholder verschickte. Die Befragung läuft bis zum 13. Februar.
Zum anderen geht es um Verträge mit dem Staat, in denen ein konstanter Strompreis festgeschrieben wird . Solange der Marktpreis unter diesem Referenzpreis liegt, zahlt der Staat die Differenz an den Stromerzeuger. Dafür muss der Stromerzeuger zahlen, wenn der Marktpreis über dem Referenzpreis liegt. Nicht nur für die Stromerzeuger, auch für die Stromkunden wird der Markt dadurch berechenbarer. Der Staat übernimmt das Risiko.
Auch eine Analyse der europäischen Strommarktregulierer vom April 2022 bewertete CfDs darum kritisch. Die Experten kamen damals zu dem Schluss, dass es gute Gründe gibt, das bisherige Marktdesign beizubehalten, und Verbesserungen daran eher langfristig anzugehen seien als kurzfristig.könnte Strom in Europa von 2024 bis 2028 werden. Darauf deuten aktuell die Kurse für Termingeschäfte hin.
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